Merinowolle – eine ganz besondere Faser
Bio-Merinowolle (kbT) ist eine der edelsten Fasern, die
man an seine Haut lassen kann. Die besonders weiche, hautfreundliche
Wolle eignet sich hervorragend für Menschen mit leicht reizbarer Haut,
ebenso für Babys und Kinder, deren Haut einfach sensibler ist, als die der
Großen. Doch das sind nicht die einzigen Pluspunkte, über die Bio-Merinowolle
(kbT) verfügt, sie ist zudem noch überaus funktionell.
Warum ist die Faser der Bio-Merinowolle (kbT) weicher als herkömmliche
Schafschurwolle?
Selbst Allergiker schwören auf Merinowolle. Die Naturfaser kratzt nicht,
reizt nicht die Haut und macht sich selbst als Material für Unterwäsche
hervorragend. Die feinen Fasern sind mit einem Wert von 18-19 Mikron erheblich
dünner als übliche Wollfasern. Mikron gibt die Stärke der Faser an und es heißt,
dass Menschen Wolle auf der Haut als unangenehm empfinden, wenn ein Wert von 25
Mikron überschritten wird. Dank der feinen Faser entstehen unheimlich fein
gestrickte Textilien, die mehr als hautfreundlich sind.
Natur- und Funktionsfaser in Einem
Die Merinowolle eignet sich optimal für die Fertigung von Textilien und
Bettwaren. Die Wolle der Merinoschafe vereint diverse funktionale Eigenschaften.
Im Lebensraum der Merinoschafe herrschen starke Temperaturschwankungen durch
klimatische Bedingungen. Die Wolle der Tiere wärmt bei kalten Temperaturen und
kühlt die Merinoschafe bei Hitze. Die gekräuselte Faser bietet innen Raum für
Luft, diese „Zone“ dient als eine Art Puffer vor Hitze und Kälte. Diese
Eigenschaft schätzen auch Träger der Textilien aus Merinowolle. Der Körper ist
stets wohl temperiert. Überschüssige Hitze wird nach außen
transportiert.
Zudem entsteht, dank der hochwertigen Natur-Wolle, nie ein
klammes Tragegefühl. Die Wolle der Merinoschafe kann bis zu 35% seines
Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Es herrscht
stets ein trockenes, komfortables Tragegefühl, denn die Feuchtigkeit wandert in
das Innere der Faser, die Oberfläche bleibt trocken. Die Feuchtigkeit wird
wiederum nach außen abgegeben, was besonders bei wärmeren Temperaturen als
höchst angenehm empfunden wird, da ein Verdunstungseffekt entsteht, der sich
besonders kühlend und wohl tuend anfühlt.
Aufgrund dieser und noch weiterer
Eigenschaften sind Textilien aus Merinowolle selbst bei Sportlern und
Bergsteigern heiß begehrt. Merinowolle wird immer häufiger von aktiven Menschen
als die „Wunderfaser“ für extreme sportliche Bedingungen gewählt.
Robust, pflegeleicht und geruchsneutral
Die Wollfaser der Merinoschafe ist nicht nur äußerst robust und solide, die
enthaltenen Eiweißfasern vernichten Bakterien, die unangenehme Gerüche entstehen
lassen. Sollte ein Merinowolle-Produkt dennoch einmal unschön riechen, genügt
ein gründliches Auslüften. Dank dem in der Wolle enthaltenen Lanolin verfügt die
Faser über eine wasserabweisende Eigenschaft und hohe Selbstreinigungskräfte,
denn das Wollwachs macht es Verschmutzungen schwer, an der Wolle haften zu
bleiben. Bei einfachen bis mittleren Verunreinigungen kann der Schmutz einfach
ausgeklopft werden.
Merinowolle waschen
Falls du bei starken Verschmutzungen dein Merinowolle-Produkt doch
einmal waschen musst, empfehlen wir dir eine Handwäsche mit handwarmen Wasser.
Vermeide Temperaturschwankungen, auch beim Ausspülen. Textilien aus Merinowolle
dürfen nicht geschleudert oder gewrungen werden und gehören nicht in den
Trockner. Für eine möglichst schonende Reinigung empfehlen wir unser
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